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Weltkulturerbe Mittelrhein

Assmannshausen

Rot ist die Farbe des traditionsreichen Weinortes am südlichen Tor zum Tal der Loreley. Postkarten reife Ausblicke über die Schieferdächer und seine gotische Pfarrkirche bietet der Aufstieg in die Weinbergsterrassen. Hier erfährt der Besucher auch schnell den Grund für die besondere Affinität des Ortes zur Farbe Rot: Assmannshausen zeigt Herz und Können für den Rotwein. Sie ist die berühmte „Rotweininsel im Rheingau“.

Wie nah liegen hier Himmel und Hölle zusammen. Im Assmannshäuser Höllenberg, der Premiumlage für feine Spätburgunderweine, gedeihen nicht nur teuflisch gute Rebensäfte, er ist auch der berühmteste Botschafter für den romantischen Rheinort unmittelbar am Eingang in das Mittelrheintal. Eng schmiegen sich die Altstadtgassen an die Rebhänge und in ein Seitental des Rheins. Ein Spaziergang vorbei an Fachwerkgiebeln und Winzerkellern entspricht den Vorstellungen, die Rheinreisende von einem romantischen Rheinort besitzen. Zeigt sich der Ortskern über Jahrhunderte gewachsen in seiner winkeligen Art, so besitzt die Rheinfront mit ihren vielen traditionsreichen Hotels und Cafés schon einen fast mondänen Charakter.

Assmannshausen war im 19. Jahrhundert aufgrund einer warmen Heilquelle sogar Kurbetrieb, und nicht nur der berühmte Rotwein lockte hier Literaten wie Freiligrath und Geibel zu einem geistreichen Stelldichein. Im über 450 Jahre alten historischen Hotel Krone logierte damals wie heute die feine Gesellschaft, promenierte, unternahm Ausflüge und genoss gerne die medizinischen Vorteile, die man schon damals im Rotwein vermutete. Heute laden eine ganze Reihe schöner Hotels und Gasthäuser zum Verweilen auf Blumen geschmückten Rheinterrassen ein. Mit dem Sessellift geht es schnell bergauf in luftige Höhe zum einstigen Jagdschloss Niederwald mit seinem Rotwildpark und ausgedehnten Wanderwegen. In Assmannshausen liegen eben Himmel und Hölle genussvoll nah zusammen.

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