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Weltkulturerbe Mittelrhein

Boppard

Selten geschehen auf „Biegen und Brechen“ die besten Ideen. Anders in Boppard. Hier erblickte 1796 Michael Thonet das Licht der Welt. Der Schreiner und spätere Möbelfabrikant experimentierte mit Holz, Dampf und Druck. So entstanden die berühmten Bugholzmöbel, darunter der Klassiker des gebogenen Wiener- Kaffeehausstuhls, den er nach späterer Übersiedlung in Wien entwickelte und fertigte. Thonet und Wiener Kaffeehausmöbel sind somit untrennbar mit Boppard und dem romantischen Rhein verbunden. Sie bilden das Herzstück der Ausstellungsobjekte im Museum der Stadt Boppard.

Als das „Nizza des Rheins“ wird die Stadt Boppard im Tal der Loreley gerne bezeichnet. Das Klima meint es gut, und so treffen sich hier Sonne und schöner Müßiggang öfter als anderswo. Die attraktive Uferpromenade mit den vielen traditionsreichen Hotelgebäuden und historischen Bauwerken beeindruckte schon den Besucher im 19. Jahrhundert. Schöner Fachwerkschmuck und elegante Terrassen in filigranem Eisenguss laden damals wie heute zu Kaffee, Kuchen und Erfrischungen ein. Von hier starten viele kleine und große Rheinschiffe, und nicht selten ist Boppard gern gewählter Ankerplatz für Flusskreuzfahrten zwischen Basel und Rotterdam.

Ein Bummel durch die Altstadtgassen lockt bestimmt hinein in den urigen Hof einer Straußwirtschaft, wo Weine aus der Großlage des Bopparder Hamm angeboten werden. Die Stadt ist eng mit dem Weinbau verbunden und bietet dazu mehrfach spezielle Veranstaltungen wie den Bopparder Weinfrühling an. Sicher führt der Weg auch an den Ausgrabungen des einstigen römischen Kastells vorbei. Die steinernen Zeugen von Kastell und mittelalterlicher Stadtmauer sind Beweis für das reiche historische Erbe von Boppard. Ein Besuch der Stadtkirche St. Severus und des Karmeliterklosters gehört zu einem Boppard Bummel unbedingt dazu. Beide Kirchen zählen durch ihre Bauweise und die reiche Ausstattung zu den bedeutendsten im ganzen Rheinland.

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